Bei den Schnürschuhen unterscheiden wir zwischen
Derby
mit offener Schnürung und
Oxford
mit geschlossener Schnürung. Ob Derby oder Oxford ist
zudem von der Art der Perforierung abhängig. Beim eher
in Kontinentaleuropa beheimateten Derby werden die
Seitenteile der Schuhe auf das Vorderteil genäht. Diese
Art von Schuhen sind bestens geeignet für Füße, die
einen hohen Spann haben. Sobald die Nähte der
Schaftteile mit Lochverzierungen und einer geraden
Vorderkappe versehen sind, spricht man laut der Wiener
Schuhmacherschule von einem Semi- oder
Half-Brogue-Schuh. Bei einer geflügelten Vorderkappe
inklusive Lochverzierung auf der Schuhspitze handelt es
sich um einen Full-Brogue.
Das Schuhmodell
Full-Brogue
(Budapester)
ist eine Perfektion der ursprünglichen Schnürschuhe
Derby und Oxford. Aufgrund der rustikalen Machart werden
derartige Schuhe häufig als
Budapester
bezeichnet. Dieses Schuhmodell wurde vermutlich
ursprünglich von den Schotten erfunden, da die
Lochmusterungen mit der Geschichte der Schotten fest
verwurzelt sind. Dabei gilt auch: Je mehr Perforation,
desto sportlicher ist der Schuh.
Als Slipper werden der
Loafer
und der
Tassel-Loafer bezeichnet.
Diese Art von Schuhen wird gerne bei formellen
Geschäftsterminen getragen. Die Loafer sind ein
akzeptierter und bequemer Bestandteil der Business-
sowie eleganten Freizeitgarderobe.
Der
Monk,
Doppelmonk und
Norweger
sehen besonders gut aus, wenn sie zu schmal
geschnittenen Hosenbeinen getragen werden.
Der Chelsea-Boot
ist eine Stiefelette, die bis über den Knöchel reicht
und durch die seitlichen Gummieinsätze bequem und sicher
ohne Schnürsenkel getragen werden kann.